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Call for Papers

Film Music Between the Movies and the Concert Hall

Miklós Rózsas Autobiografie „Double Life" aus dem Jahr 1982 entwirft eine durchgängige Erzählung über das Berufsleben des Komponisten, die seine künstlerische Identität als Filmkomponist von der als Konzertkomponist selektiv trennt. Die berufliche Realität vieler Komponisten und Musiker, die für die Hollywood-Filmstudios arbeiteten, entsprach jedoch nicht der ästhetischen Dichotomie, die mit dem Terminus "Doppelleben" beschrieben wird. Vielmehr gab es zahlreiche Verflechtungen zwischen der Filmindustrie Hollywoods und dem klassischen Musikbetrieb in den Vereinigten Staaten. Diese vielfältigen Verbindungen und Netzwerke wurden bislang noch nicht umfassend erforscht.

Die internationale Konferenz "Film Music Between the Movies and the Concert Hall" hat sich zum Ziel gesetzt, den medialen Raum zwischen Film und Konzertsaal kritisch zu untersuchen. Dieser mediale Raum wurde von verschiedenen Akteuren in beiden Branchen geprägt – nicht zuletzt durch die Adaptionen von Filmmusik für den Konzertsaal und umgekehrt. Die explizite Fokussierung der Konferenz auf den dynamischen Raum zwischen den ästhetischen Polen ist geeignet, um ästhetische und ideologische Faktoren ans Licht zu bringen und letztlich unser Wissen über Musik im 20. und 21. Jahrhundert erweitert.

 

Wir bitten um Vorschläge für Vorträge (max. 20 Min.) zum Thema "Film Music Between the Movies and the Concert Hall", ohne Einschränkung auf einen bestimmten kulturellen Kontext oder eine bestimmte Zeitperiode.

Die Konferenz soll den kritischen wissenschaftlichen Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen (wie Musikwissenschaft, Soziologie, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft, usw.) über die vielfältigen Überschneidungen zwischen Filmmusik und Konzertsaal als kulturelle und ästhetische Symbole fördern.

Mögliche Themen für Vorträge sind unter anderem:

  • historiographische, (inter-)mediale, kulturelle und ästhetische Aspekte von Filmmusik und Konzertsaal
  • die Rolle der Filmproduzenten und der Filmstudios in der Verbindung von Filmmusik und Konzertsaal
  • ästhetische Diskurse, die sich mit Filmmusik in Bezug auf den Konzertsaal beschäftigen
  • Darstellungen von Konzertmusik im Film
  • Bearbeitungen von Filmmusik für den Konzertsaal in Vergangenheit und Gegenwart
  • Beziehungen zwischen der Filmindustrie und den Konzertveranstaltern
  • Fallstudien über Musiker*innen und Komponist*innen und ihre Werke im Spannungsfeld zwischen Filmmusik und Konzertsaal

Die Vorschläge sollten bis zum 30. Juni 2023 per E-Mail an filmmusic(at)uni-graz.at eingereicht werden.

Die Annahmebescheide werden spätestens Anfang September 2023 verschickt.

Die Beitragsvorschläge sollten eine Zusammenfassung des vorgeschlagenen Beitrags (max. 300 Wörter), Kontaktdaten (einschließlich Name, E-Mail-Adresse und universitärer Zugehörigkeit) und einen kurzen Lebenslauf (max. 150 Wörter) enthalten.

Die Konferenzsprache ist Englisch. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.

Program committee

Nassim Balestrini (Institut für Amerikanistik, Universität Graz)

Saskia Jaszoltowski (Institut für Musikwissenschaft, Universität Graz)

Ingeborg Zechner (Institut für Musikwissenschaft, Universität Graz)

Die Konferenz wird im Rahmen des FWF-Projekts "Franz Waxman - Zwischen Filmmusik und Konzertsaal" (P 33029) organisiert, das am Institut für Musikwissenschaft der Universität Graz angesiedelt ist.

Organisation

Institut für Musikwissenschaft

Mozartgasse 3, 8010 Graz



Ansprechperson:

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